Kinesiologie

Der Armlängenreflex (AR) nach Raphael van Assche

Als universales Mittel der kinesiologischen Testung gilt der Armlängenreflextest. Er gibt Auskunft darüber, ob eine Substanz oder Information für den Patienten Eu- oder Disstress darstellt. Durch die Verknüpfung verschiedener Testreaktionen ergibt sich  wie ein Mosaik ein typisches, individuelles Reaktionsbild des Patienten.

Kinesiologie

Links: Ausgangsphase: Gleiche Armlänge rechts und links. Rechts: Orthosymphatische Reaktion: Rechte Armlänge wird kürzer.

Im Falle einer parasympathischen Reaktion wird die linke Armlänge kürzer. Tritt eine der beiden Situationen auf, wenn man einen Stress setzt, spricht man vom AR, das bedeutet: Jeder Unterschied gegenüber der Ausgangssituation ist ein +AR. Erfolgt der AR nicht, spricht man von -AR.

Dies kann zum einen ein Zeichen einer guten lokalen Reaktion oder eines inadäquaten Reizes im Sinne des  Nichtansprechens sein, zum anderen kann es Ausdruck einer blockierten (eingeschränkten = „hypertonen“) Reaktion sein (blockierter, eingeschränkter AR).

Der Tester „zieht“ jedes Mal unter leichtem Drehen der Unterarme an beiden Händen gleich. Der übliche AR wird genommen, indem der Tester hinter dem Getesteten steht, der auf einer Liege liegt und beide Arme über dem Kopf nach hinten ausgestreckt hat. Man kann den AR auch am stehenden Patienten bei vor dem Bauch herunterhängenden Armen nehmen oder im Sitzen.

Zusammengefasst nach Dr. A. Rossaint, Medizinische Kinesiologie, Kirchzarten 2005

Hintergründe der Testreaktion

„Zusammenfassend kann man sie als energetisch-feinstoffliche Koppelung an physiologische Hirn- und Muskelreaktionen verstehen. Dadurch kommt es beim Testen zuerst zu einer deutlichen und abrupten Veränderung des feinstofflichen Kraftfeldes (der Aura) des Getesteten. Man kann das an sofortigen, drastischen Veränderungen der Ausdehnung der Aura nachmessen, wenn man beispielsweise ein Stück Zucker in die Hand nimmt. Die Breite des Kraftfeldes, das den Körper umgibt, geht dann kurzfristig von zum Beispiel 50 auf 5 Zentimeter zurück, das heißt sie schnurrt förmlich zusammen. Dadurch kommt es zusätzlich zu einem Hirnstress, der durch die Auraveränderung vermittelt wird. Bekanntlich hängen Aura und EEG eng zusammen, was man bereits bei der Funktionsweise des Reba-Testgerätes erkennen kann, das erfolgreich mit einem Hirnfrequenzspektrum arbeitet und so die Aura (indirekt) messbar macht.

Der Hirnstress führt nun augenblicklich zu einer Irritation der Koordination von rechter und linker Hirnhälfte bzw. der Muskelspannung zwischen rechter und linker Körperhälfte. Um es mit einem Bild zu sagen – Genau so wie bei einem Kutscher, der zwei Pferde zu lenken versucht, nämlich je eines mit dem rechten und mit dem linken Arm, und der durch eine Störung – etwa den Stich eines Moskitos oder den Zuruf eines Passanten – plötzlich die Zügel nicht mehr gleichmäßig hält, kommt es beim Körper dazu, dass die Arme unterschiedlich lang erscheinen, nachdem deren Muskelspannung sich geändert hat. (Das Ergebnis wird beim Kutscher sein, dass die Pferde eine Kurve einschlagen…)“

Zitiert nach Dr. R. Banis, Psychosomatische Energetik, Kirchzarten 2003