Materialtest „EDX-Analyse“ (Splittertest)

Falls unerklärliche Zahnfleischprobleme, Zungenbrennen oder Metallgeschmack auftreten, ist es sinnvoll, zu klären, welche Metallbestandteile im Mund vorhanden sind. Beim „energiedispersiven Röntgenmikroverfahren“ (EDX-Analyse) reichen kleinste Stäubchen für eine genaue Analyse, die in den meisten Fällen sogar die Legierung identifizieren lässt. Dazu werden mit einem kleinen metallfreien Schleifkörperchen ein paar Metallspuren auf der Rückseite der Krone abgetragen und gegen eine Art Tesafilm „gesprüht“, der zur Analyse eingeschickt wird. Die raue Stelle lässt sich anschließend problemlos polieren. Man kann als Zahnarzt sogar gezielt lotverdächtige Stellen überprüfen (Goldlote enthalten oft eine ganze Menge ungesunder Metallzusätze). Damit ist es problemlos möglich, Metallverunreinigungen (Einschmelzen von Altgold), minderwertige Lote und goldreduzierte Legierungen nachzuweisen. Fast immer ist dadurch auch der auslösende Faktor der Beschwerden gefunden.

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