Herddiagnostik – Fall 2: Weit weg vom röntgenologisch sichtbaren Erfolg

Dieser Zustand wird als „Muster“ für den Erfolg, der mit der „Timbuktu-Methode“ zu erzielen sei, gezeigt. Ob diese toten Zähne der Gesundheit und einem guten Leben des Patienten langfristig dienen, muss bezweifelt werden.

Quelle: ??, Bearbeitung durch Dr. Guggenbichler

Quelle: www.tarzahn.de/neue%20Faelle/Roentgen/05032003.jpg, Bearbeitung durch Dr. Guggenbichler

Der Reihe nach von rechts nach links: Die gelbe Markierung bezeichnet eine Wurzelfüllung, die die Länge der Zahnwurzel (roter Strich) deutlich überragt. vermutlich ist die Wurzelspitze teilweise resorbiert und deswegen ist kein Faserspalt mehr erkennbar. Eine Auflösung des Faserspalts zeigt sich auch an der mesialen Wurzel des hemisezierten Zahnes 46 (orange Linie), dazu findet sich an der Wurzel ein unscharf begrenzter dunkler Bereich, der eine unvollständige Knochenregeneration bedeutet (oranger Kreis). Im Bereich der entfernten distalen Wurzel findet sich das gleiche Bild (hellblauer Kreis), daneben (grüner Kreis) eine Zone verminderter Knochendichte, ein Zustand nach entzündungsbedingtem Stützknochenverlust an Zahn 47. Mesial des Zahnes 45 ist noch im Bereich des Kieferkammes eine einigermaßen scharf begrenzte dunkle Zone erkennbar, die ebenfalls als erkrankt einzustufen ist.

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