Orthomolekulartherapie

Die Grundlagen der Orthomolekulartherapie wurden von dem Amerikaner und zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling gelegt. Ein Begriff, der in die gleiche Richtung zielt, ist von dem Heilpraktiker Lorenz Geßwein geprägt worden: Eumetabolik – welche Stoffe sind nötig, damit unser Stoffwechsel den Anforderungen gerecht werden kann,  die  regelmäßig  und auch zusätzlich  auftreten?

Die Ursachen für den heute oft dringend notwendigen Zusatz von ganz normalen Mineralsalzen, Spurenelementen, essentiellen Fettsäuren oder Vitaminen als Basis für eine Rehabilitation im Krankheitsfall sind sowohl in modernen Lebensgewohnheiten als auch in industrialisierten landwirtschaftlichen Produktionsprozessen zu sehen.

Leider reifen die Pflanzen heute nicht mehr auf natürlichen gesunden Standorten in unserer Nähe. Der Saure Regen hat die Mineralien aus den Böden ausgewaschen.

Die heute üblichen langen Transportwege und lange Lagerung erfordern eine viel zu frühe Ernte unreifen Obstes und unreifen Gemüses.

Da die physiologischen Bedürfnisse von uns Menschen unverändert geblieben sind, bei starker Stressbelastung noch um ein Vielfaches steigen, können Ernährungsdefizite auftreten. Besonders bei einseitiger Ernährung ist ein erhöhtes Risiko für ernährungsbedingte Krankheiten vorhanden, das nur mittels Orthomolekulartherapie verringert werden kann.

Grundsätzlich gibt es zwei Richtungen der Orthomolekulartherapie:

  1. Gezielte Zufuhr einzelner fehlender Substanzen. Dies setzt voraus, dass ermittelt wird, was genau fehlt.
  2. Verordnung von natürlich gewachsenen Pflanzenextrakten mit einer Vielzahl an physiologisch wertvollen Inhaltsstoffen.

Beide Richtungen haben ihre Berechtigung und empfehlenswerte Einsatzgebiete.

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