Zahnerhaltung

Naturheilkundliche Kariesbehandlung

Vorteile gegenüber dem schulmedizinischen Verfahren

Schulmedizinisch wird das erkrankte Zahnbein entfernt, bis mit der Sonde bzw. Anfärbemittel kein erkranktes Zahnbein mehr feststellbar ist. Es ist jedoch nachgewiesen, dass bei Zahnkaries Bakterien und Pilze bis zu 3-4mm schon im gesunden Gewebe eingedrungen sind. Schulmedizinisch ist hiergegen keine ursächliche Therapie bekannt. Häufig werden als Unterfüllung Antibiotika, starke Desinfektionsmittel und Corticosteroide eingebracht und dauerhaft belassen. Die körpereigenen Schutzreaktionen gegenüber der Kariesbakterienbesiedlung werden dadurch unterdrückt. Der Zahn ist dann zwar beschwerdefrei, aber chronisch krank. Man geht davon aus, dass diese Mikroorganismen nach Verschluss des Zahnes absterben und unschädlich werden. Dies ist aber nicht der Fall, nur die Art der Erreger, die den Zahn besiedeln, wechselt entsprechend den Gesetzen der Pleomorphologie / Zyklogenie nach Prof. Dr. Enderlein. Ein weiteres Problem ist der langsam degenerative Zerfall des Zahnmarks, eine chronische Entzündung, die zum Absterben des Zahnes führt. Es entsteht ein Herd, eine Störung bzw. ein Stau im lebenden Organismus mit Fernwirkung auf den gesamten Körper. Schulmedizinisch ist „kein Kraut“ gegen diese Kariesspätfolge gewachsen. Die naturheilwissenschaftliche Behandlung besteht in folgenden Maßnahmen.

Um den degenerativen Zerfall aufzuhalten, eignen sich hervorragend homöopathische Präparate z.B. der Firma Heel in Kombination mit isopathischen Präparaten der Firma Sanum und den spezifischen Nosoden der Firma Staufen. Diese Mittel werden im Zahn appliziert und teilweise zusätzlich als Heilinjektion gegeben. Diese nebenwirkungsfreien Präparate stellen das gestörte Gleichgewicht der Lebensprozesse im Zahn wieder her. Die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers werden aktiviert, eine komplette Ausheilung wird ermöglicht.

Restaurative Zahnkeilkunde

Individuelle Kariesdiagnose

Karies wird üblicherweise durch Sicht- und Tastkontrolle erfasst, mithilfe von speziellen Lichtquellen sichtbar gemacht oder mittels Röntgenaufnahmen festgestellt. Seit einigen Jahren hat sich vor allem für die Diagnose von kleinen Defekten eine spezielle Messung mittels Laserlicht bewährt: Bei der Laserfluoreszenzmessung (DIAGNOdent) werden kleine Defekte mit einer mehr als 90%igen Sicherheit erkannt und können zahnschonend behandelt werden.

Individuelle Kariestherapie

Faule Stellen am Zahn müssen nicht nur ausgebohrt werden. Häufig ist die Behandlung des infizierten, aber gesunden Zahnbeins angezeigt. Homöopathische, pflanzliche und isopathische Präparate ermöglichen eine Ausheilung und Gesunderhaltung des Zahnmarks. Für eine Übergangszeit von einigen Wochen bis zu einigen Monaten kann eine provisorische Versorgung mit z.B. Heilzementfüllungen angezeigt sein.

Die vorhandene Zahnsubstanz sollte maximal geschont werden. Das bedeutet: Erst nach der Kariesentfernung lässt sich genau planen, welche Art von Füllung bzw. Versorgung möglich oder empfehlenswert ist. Die Kariesentfernung ist somit als Therapie notwendig, aber auch als diagnostische Maßnahme, zur Planungshilfe für die definitive, langfristige Versorgung.

Vor der Entscheidung für ein bestimmtes Material sollte eine Verträglichkeitsprüfung durchgeführt werden. Nur so lassen sich allergische Reaktionen und sonstige Störungen bzw. Belastungen durch unpassende Zahnmaterialien vermeiden.

Inlayversorgung

Die dauerhafteste Versorgung eines kranken Zahnes ist mit Inlays (Einlagefüllungen) möglich. Gab es früher nur Inlays aus Gold, so sind mittlerweile auch andere Materialien verfügbar. Die Herstellung im Labor bedeutet zusätzlichen Aufwand im Vergleich zu einer direkten Füllung des Zahnes im Mund. Wir verwenden folgende Inlayarten:

Goldinlays
Der Vorteil von gegossenen Inlays besteht zum einen in der mechanischen Stabilität und guten Passform. Auch hohe Belastungen, wie sie bei Überbeanspruchung z.B. durch kauaktive Kost, durch gewohnheitsmäßiges Knirschen oder Pressen entstehen, werden bei sorgfältig gearbeiteten Inlays über lange Jahre probemlos vertragen. Andererseits erlaubt Dentalgold eine sehr schonende „minimalinasive“ Präparation des Zahnes. Dies ist gerade bei Zähnen mit geringem Durchmesser ein großer Vorteil.
Die Grenzen der Anwendbarkeit sind dann zu beachten, wenn zu viel Zahnsubstanz schon fehlt, wenn allergische Disposition gegeben ist oder Elektrosensibilität bekannt ist. Dann können auch hochwertige Metalle wegen ihrer Eigenschaft der Fremderregbarkeit, das heißt, ihrer Fähigkeit, Schwingungen aufzunehmen und weiterzuleiten (Antennen-/Senderfunktion), biologisch negative Folgen haben.

Auro-Galva-Inlays (AGC-Inlays)
Hierbei wird auf einer galvanisch hergestellten Goldbasis, die nur einige Zehntel Millimeter dick ist, eine keramische Beschichtung (Verblendung) aufgetragen. Diese Inlays können mit herkömmlichen Zementen eingesetzt werden, die im Unterschied zu reinen Keramikinlays statistisch geringere Komplikationsraten hinsichtlich der Verträglichkeit aufweisen. Die Passform ist vergleichbar mit Goldinlays. Der kosmetische Effekt ist weniger natürlich als bei reinen Keramikinlays, jedoch für Standardfälle befriedigend.

Composite-Inlays
Hierbei finden spezielle Kunststoffe mit Keramikfüllkörpern Verwendung, sog. Nano-Hybrid-Composite oder auch Ormocer-Kunststoffe. Diese Materialien sind elastisch und weniger bruchanfällig als Keramikwerkstoffe. Empfehlenswert sind sie vor allem dann, wenn eine metallfreie Versorgung gewünscht wird, aber sog. „Parafunktionen“ vorliegen, d.h. wenn ein Patient die Gewohnheit hat, die Zähne (im Schlaf) aneinander zu pressen oder zu reiben (Bruxismus).

Keramik-Inlays
Als Keramikwerkstoffe sind mittlerweile fast unübersehbar viele Marken auf dem Markt. Unter dem Gesichtspunkt der Verträglichkeit sind Keramiken mit geringem Metalloxid-Anteil geeignet. Sogenannte Presskeramik-Werkstoffe wie z.B. Empress sind der Standard für qualitativ hochwertige und ästhetisch perfekte Inlays. Der Nachteil ist, dass eine sogegannte adhäsive Befestigung notwendig ist, um die notwendige mechanische Belastbarkeit zu erreichen. Trotz dieser ausgereiften Befestigungstechnologie kann es vorkommen, dass ein Bruch innerhalb der Keramik auftritt, wenn eine Überlastung erfolgt (z.B. ein Steinchen im Vollkornbrot).

Ästhetische Zahnheilkunde

Zähne sind nicht nur zum Kauen da! Gesunde Zähne sind eine Voraussetzung für körperliches Wohlbefinden. Schöne Zähne sind darüber hinaus wichtig für die Seele – mit schönen Zähnen ist gut lachen. Im Laufe der Zeit entstandene Beeinträchtigungen lassen sich mit moderner High-Tech unsichtbar machen.
Mit folgenden Verfahren können sehr viele Patienten zu einem strahlenden Lächeln kommen:

  • Farbkorrekturen durch Mikroabrasion bzw. Bleichen von Zähnen
  • Umformung unschöner Zähne und Zahnlücken (Odontoplastik)
  • Hybridcompositverblendschalen (direkte und indirekte Technik)
  • Keramikfacetten / Veneers (indirekte Technik)