Meridianfunktionsdiagnostik

Über die Meridiane werden alle Zellen mit Energie und Steuerungsimpulsen versorgt. Da auch die Zähne über die Meridiane energetisch versorgt werden, kann der Energiezustand des Meridians bei den zugehörigen Zähnen zu Symptomen führen: Ein Energieüberschuss kann zu Entzündungszeichen führen, ein Mangel wird eher zu degenerativen Erscheinungen (Parodontose) führen. In gleicher Weise können übergeordnete Energieblockaden (Chakrenstörungen) sich in Zahnsymptomen zeigen. Über eine Sonderfunktion des VegaTest-Gerätes kann der Energiestatus an den Meridianendpunkten der Finger und Zehen aufgezeichnet werden.

Psychosomatische Hinweise

Jeder Meridian ist mit einer positiven Emotion korreliert. Bei Yang-Zuständen ist diese Emotion übersteigert, bei Yin-Zuständen ins Negative gewendet.

Die Meridiane repräsentieren psychische Grundtypen. Deren positive Eigenschaften, zum anderen auch  psychopathologisch deren Übertreibungen oder mangelnde Ausprägung kann anhand der signifikanter Meridianwerte diagnostiziert werden: Eine gelebte Grundeigenschaft geht einher mit einem normalen Energiezustand des Meridians, die Übertreibung führt zum Energieüberfluss mit der Folge einer psychogenen Blockade. Das Ausleben der gegenteiligen Eigenschaft führt zur Energieverarmung. Es handelt sich jeweils um Neigungen bzw. psychologische Schwachpunkte.

Interpretation

Wenn die Energiemessungen  bzw. die Korrelationen zwischen verschiedenen Meridianen starke Unterschiede aufweisen, kann dies therapeutisch genutzt werden.
Berücksichtigt wird dabei z.B.:

  • ob Yin-Meridiane mit Yang-Meridianen in einem harmonischen Verhältnis stehen
  • das Verhältnis von Oben-/Unten-Meridianen
  • Seitenunterschiede zwischen paarigen, rechts und links verlaufenden Meridianen
  • relativer Energieüberschuss
  • relatives Energiedefizit

Dysbalancen zwischen rechtem und linkem Meridianschenkel (D) sind vor allem bei den dual angelegten Meridianen (Dü, He, Gb, Le, Bl, Ni) als ungünstiger Befund zu werten. Andererseits ist diese Energiedifferenz gut therapeutisch nutzbar, verglichen mit einem beidseitigem Fülle- oder Leerezustand in einem Meridian.

Das Zeichen Ü steht für relatives Energiemaximum (relative energetische Fülle), das Zeichen E steht für relatives Energieminimum (relative energetische Leere).

Meridiane

Legende:
Bl: Blase, DE: 3-Erwärmer, Di: Dickdarm, : Dünndarm, Gb: Galle, He: Herz, KS: Kreislauf, Le: Leber, Lu: Lunge, Ma: Magen, MP: Milz/Pankreas, Ni: Niere

F: Fülle, L: Leere, +: Yang, -: Yin
Lusensibeldepressivruhelos
KSmotiviertDruck ausübendfurchtsam
Hegefühlvollmanischmelancholisch
Dibeziehungsstarkabhängigtraurig
DEambitionierthassendmissgünstig
phantasievollhysterischfrustriert
MPneugierigungeduldigneurotisch
Lesensitivkummervollrachsüchtig
Niwillensstarksorgenvollängstlich
Makreativschizophrensüchtig
Gbgedankenvollschuldig fühlendwütend
Blvitalaggressivunterdrückend

Fazit

Energetische Störungen sind  Störungen auf der „Chefebene“ des Wesens Mensch. Zahnsymptome sind oft nur die Überbringer einer „energetischen Botschaft“ und erst in zweiter Linie selbstständig zu betrachtende Lokalsymptome. Sie weisen u.U. auf unbearbeitete existenzielle Emotionszustände hin, die schon lange bestanden und Zeit hatten, sich in das Soma des Mundorgans einzuprägen.

Zur Interpretation: Der Normmesswert beträgt 40 +./.3; Werte darüber deuten auf energetische Fülle, Werte darunter auf energetische Leere.
Hohe Werte in einem Yin-Meridian (Lu, KS, He, MP, Le, Ni) deuten auf ein Überwiegen von Yin (-), niedrige auf ein Überwiegen von Yang (+). Hohe Werte in einem Yang-Meridian (Di, DE, Dü, Ma, Gb, Bl) deuten auf ein Überwiegen von Yang (+), niedrige auf ein Überwiegen von Yin (-).