Depotphorese – Fall 5: Zahn 46 – Revision einer unzureichenden Aufbereitung

47-jähriger Patient mit ausgeprägtem Knochenabbau bei Zahn 46.

Trotz der ausgedehnten Entzündungsregion an Zahn 46 (unvollständige Wurzelfüllung, von einem japanischen Kollegen zu verantworten) gelang es, innerhalb von gut vier Monaten durch Behandlung mit Ozon und Depotphorese, Wurzelfüllung mit Proxiapex und Simplifill eine deutliche Verkleinerung der Entzündungszone zu erreichen.

Im apikalen Bereich sind die Kanäle nicht vollständig gefüllt: Da zum Ersatz des linken unteren Molaren bei einer Implantation erhebliche Komplikationen aufgetreten waren und die Behandlung als erhebliche Belastung empfunden worden war, fragte der Patient, ob der Erhalt des Zahnes möglich sei.

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Es zeigte sich: Die Aufbereitung war vollständig möglich, distal bestand ein offener Kanal.

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Kontrollaufnahme nach Behandlung (Depotphorese und Wurzelfüllung mit Proxiapex).

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Innerhalb von nur drei Monaten schrumpfte der Knochendefekt um mehr als die Hälfte, was als überdurchschnittlich einzustufen ist. Die langfristige Prognose ist aufgrund dessen als gut einzustufen.

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