Therapieresistenter Beinschmerz nach Inlayversorgung am Zahn 36
Patient: R. R.: Diagnose: chronische Pulpitis serosa
Nach Eingliederung eines Inlays an Zahn 36 trat ein therapieresistenter Beinschmerz links auf. Die Beschwerden waren am stärksten beim Sitzen, beim Laufen weniger, nachts lassen sie nach. Diverse Therapien (Akupunktur, Physiotherapie etc.) haben keine Besserung gebracht. Der behandelnde Heilpraktiker hat den Patienten überwiesen wegen des Verdachts auf ein unverträgliches Material / Goldlegierung. Zum Zeitpunkt der Erstkonsultierung (September 2007) war der Patient schon seit 4 Wochen arbeitsunfähig.
Belastungsfaktoren: Craniomandibuläre Dysfunktion, Amalgam, intraorale Exostosen, beginnende Parodontitis marginalis, Bandscheibenprolaps, Azidose, Energieblockaden
Der Zahn 36 zeigte sich unauffällig bei Vitalitätsprüfung und Röntgen. Nach Entfernung des Gold-Inlays am 20.9.2007 zeigte sich eine direkte Überkappung (Ca-OH2-Material). Die Versorgung mit Proxipulpine und ZnO-IRM brachte innerhalb von 5 Tagen ein 20%ige Besserung, nach drei Wochen waren die Beschwerden komplett abgeklungen und der Patient wieder arbeitsfähig – nur durch zahnärztliche Behandlung!
6 Monate später hielt die Beschwerdefreiheit an, der Zahn wurde mit einer neuen Keramikkrone versorgt. Der Patient war seitdem kontinuierlich zur zahnärztliche und naturheilkundlichen Nachsorge da, bei der u.a. PSE-Therapie erfolgte.
2014 trat wieder ein Schmerz morgens an dem Zahn 36 auf. Ein Störkontakt wurde am gleichen Tag entfernt, mehr war nicht an Behandlung nötig. Herdprophylaxe ist wichtiger als Herdtherapie.
→ zurück zur Übersicht