Implantate und Allergien

Bei mir ist eine Hüftgelenksimplantation nach der McLinn-Methode geplant. Wie kann ich herausfinden, ob diese Methode für mich gut ist? Was ist aus naturheilkundlicher Sicht geeignet, die Operation zu unterstützen?


Das Problem der Materialverträglichkeit ist nicht nur bei Zahnimplantaten, sondern bei allen anderen Implantaten in ähnlicher Form vorhanden, selbst wenn es sich dabei um ein geschlossenes Implantat handelt.

Im folgenden Artikel habe ich diese Aussagen gefunden (grüne Markierungen von mir):

Ärzte Zeitung, 06.10.2005: „Implantat-Allergien sind offenbar häufiger als bisher vermutet. Endoprothesen können Ekzeme, Schwellungen und Ergüsse auslösen / Dermatologen richten in München ein Implantat-Allergie-Register ein“

DAVOS (sto). Werkstoffe von Knie- und Hüftendoprothesen oder anderen Implantaten rufen offenbar häufiger allergische Reaktionen hervor als bisher angenommen. Um die Häufigkeit solcher Reaktionen zu klären, wird deshalb ein nationales Implantat-Allergie-Register an der Dermatologischen Klinik der Universität München eingerichtet.
60 Patienten, die nach der Implantation einer Knie- oder einer Hüftendoprothese allergische Reaktionen entwickelt hatten, hat der Münchner Dermatologe Privatdozent Peter Thomas bislang näher untersucht. Etwa ein Viertel der Betroffenen hatten eine Nickel-Allergie.
Ebenso häufig waren allergische Reaktionen auf Komponenten des Knochenzements, berichtete Thomas beim 21. Fortbildungskongreß „Fortschritte der Allergologie, Immunologie und Dermatologie“ in Davos. Überraschend oft wurden auch Kobalt-Allergien diagnostiziert.
Die klinischen Symptome von Metallimplantat-Allergien reichen von lokalen oder generalisierten Ekzemen, Urtikaria, Schwellungen und Ergüssen bis hin zu einer möglichen Implantat-Lockerung, berichtete Thomas. Eine Auslöser allergischer Reaktionen kann dabei nicht nur das Implantat-Material sein, auch Abriebpartikel oder eine nicht entfernte abgebrochene Bohrerspitze können die Symptome verursachen.
Zur Diagnostik stehen nach Angaben des Münchner Dermatologen inzwischen zusätzliche Testpräparationen für den Epikutantest zur Verfügung. Zudem kann die spezifische T-Zellreaktivität im Blut sowie im Gewebe um das Implantat herum analysiert werden.
Offenbar hänge die bei Implantat-Allergie veränderte Reaktion nicht nur von proinflammatorischen Signalen ab, sagte Thomas. So habe ein Vergleich zwischen Patienten mit und ohne Allergien eine veränderte lymphozytäre und monozytäre Apoptose-Resistenz sowie Veränderungen dendritischer Zellen bei Metallexposition ergeben.
Implantate, die dauerhaft im Körper bleiben, müssen besonders hohe Anforderungen an die Qualität erfüllen, um die Gewebeverträglichkeit sicherzustellen. Darauf hat der Werkstoff-Forscher Lukas Eschbach von der „Dr. h.c. Robert Mathys Stiftung“ hingewiesen. Die Stiftung aus Bettlach in der Schweiz ist ein Forschungsinstitut und Prüflabor für Medizintechnik.
Es seien Oberflächenbeschichtungen in der Entwicklung, die noch biokompatibler als bisherige Materialien seien und die eine mögliche Freisetzung von Allergen weiter verminderten, so Eschbach.

Auf der Seite der therapeutischen Einrichtung Gelenkzentrum Berlin sind folgende Informationen zu finden (grüne Markierungen von mir). Bei dieser „Information“ zeigt sich eine Tendenz zur Verharmlosung der Problematik.

Was ist ein Oberflächenersatz am Hüftgelenk?
Eigentlich ist die Arthrose eine Knorpelkrankheit und bei Verlust des Knorpels mit entsprechenden Krankheitsbild wäre der Ersatz nur des Knorpels die Behandlung der Wahl. Wenn auch die neuen Verfahren zur Knorpelzüchtung erfolgversprechend erscheinen, reichen die bisherigen Möglichkeiten nicht aus, die gesamte lastübertragende Fläche eines Gelenkes zu sanieren. Schon in den Anfängen des Gelenkersatzes des Hüftgelenkes versuchte man, den Knochen mit künstlichen Materialien zu überziehen. Bisher scheiterten die Verfahren an den unzulänglichen Eigenschaften der künstlichen Oberflächen, die entweder für die hohen Belastungen nicht stabil genug waren oder aber zu hohen Verschleiß mit entsprechenden Folgen führten. Erst die Einführung der Metall-Metall-Paarung in den Oberflächenersatz der Hüfte durch Derek McMinn konnten zuverlässige mittelfristige Erfolge nachgewiesen werden. Die auch in der herkömmlichen Endoprothetik der Hüfte erprobten Materialien aus Kobalt-Chrom-Legierungen halten bisher den natürlichen Belastungen ausreichend Stand.

Warum wird von einigen Ärzten der Oberflächenersatz der Hüfte empfohlen?
Die langfristige Verbindung lebenden Knochens mit künstlichen Materialien ist aus verschiedenen Gründen zeitlich begrenzt. Materialverschleiß und/oder Umbauvorgänge in der lebenden Substanz führen langfristig zur Lockerung der eingesetzten Kunstgelenke. Wenn dann ein Wechsel des Kunstgelenkes erfolgen muss, sind die knöchernen Lager der Prothesenteile oft so stark geschädigt oder verändert, dass das folgende Kunstgelenk schlechtere Langzeitaussichten besitzt. Oberflächenersatzprothesen führen meist nicht zu den ausgedehnten Veränderungen mit Verschlechterung der Knochenstruktur, so dass bei der Wechseloperation noch bessere Verhältnisse der knöchernen Strukturen vorliegen als nach Scheitern von Prothesen mit Stielen. Dies gilt sowohl für die Oberflächenprothesen von Hüfte und Knie wie auch für die sog. Kurzschaftprothesen oder “metaphysären” Prothesen des Hüftgelenkes, wie z.B. der Druckscheibenprothese nach Huggler und Jacob.

Welche Vorteile bietet der Oberflächenersatz?
Wird bei der ersten Operation nur die Oberfläche ersetzt, bleiben die angrenzenden Strukturen des Knochens funktionell und anatomisch intakt. Dies gilt auch für die sensiblen Strukturen des Gelenksystems, so dass die vergleichsweise schnelle Erholung der Funktionsfähigkeit des Gelenkes schon allein dadurch verständlich wird. Auch für die schon in früheren Lebensaltern erforderlichen Operationen ergibt sich aus der Erhaltung der natürlichen Nachbarstrukturen der Vorteil, bei einem evtl. notwendig werdenen Wechsel des Oberflächengelenkes intakte Abschnitte der gelenktragenden Knochen für eine Standardprothese zu erhalten.

Welche Nachteile hat der Oberflächenersatz der Hüfte?
Zunächst sind die Langzeitergebnisse noch nicht bekannt. Derek McMinn hat die ersten Implantationen 1991 durchgeführt, in größeren Stückzahlen wird der Oberflächenersatz der Hüfte erst seit etwa 1996 verwendet. Aussagefähige 10-Jahres-Ergebnisse von unabhängigen Anwendern sind daher noch nicht verfügbar. Vom Abrieb her wäre eine mechanisch Haltbarkeit über 30 Jahre dagegen denkbar. Allerdings bestehen gegen den Oberflächenersatz der Hüfte berechtigte Bedenken:
Neben den “üblichen” Risiken (Thrombose, Embolie, Blutung, Nervenschaden, Entzündung, Lockerung, Ausrenkung etc.) weisen die Oberflächenprothesen einige Nachteile auf, die gegen eine kritiklose allgemeine Verwendung sprechen:
1. Häufigste spezielle Komplikation ist der in den ersten 10 Wochen nach der Operation ein möglicher Schenkelhalsbruch (Häufigkeit zwischen 0,5 und 1,5% der Fälle). Eine entsprechende Entlastung für diese Zeit und eine vorsichtige Rehabilitation erscheint daher notwendig (Gehstöcke, kein Krafttraining, keine Übungen gegen Widerstand oder am langen Hebel).
2. Seltener ist das Absterben des Knochens unter der Hüftkappe (0,5%), das innerhalb von ein bis zwei Jahren zum Abrutschen der Kappe führen kann.
3. Immer wieder wird vor dem metallischen Abrieb gewarnt, der durch die Reibung im Metall-Metall-Gelenk entsteht. Während die Prothesen als Festkörper wie Edelmetalle im Körper stabil sind, werden die winzigen Partikel des Abriebes im Körper entweder in bestimmten Zellen aufgenommen und gespeichert oder aber auch chemisch angegriffen und gelöst, so dass erhöhte Blutspiegel von Kobalt und Chrom die Folge sind. Bisher konnte der Verdacht auf eine Keim-schädigung oder ein Langzeitrisiko, z. B. hinsichtlich einer Tumorförderung, nicht sicher ausgeschlossen, aber auch nicht nachgewiesen werden. Langzeitstudien an Metall-Metall-Gelenken aus den 60-er Jahren sprechen eher gegen ein Tumorrisiko durch Metallabrieb durch Endoprothesen.
4. Bedenken bestehen auch wegen denkbarer allergischer Reaktionen auf Metallabrieb. Eindeutige Daten konnten bisher nicht erarbeitet werden (Stand 2004), das Risiko dürfte aber sehr gering sein. Hautteste auf Allergie gegen Kobalt oder Chrom lassen nicht auf mögliche Reaktionen im Körper schließen und sind daher vor einer Operation nicht zu empfehlen. Alternative Werkstoffe (Keramik) sind nicht verfügbar, besser verträgliche, wie Titan, nicht stabil genug.

Diese Einschätzung ist fachlich falsch (siehe oben die Aussagen von Peter Thomas und Lukas Eschbach)!
Der Text geht wie folgt weiter:

Die Bewegungsumfang des Gelenks nach einer Kappenprothese soll größer sein als nach herkömmlichen Hüftprothesen – Stimmt das?
Die Hüfte ist ein Kugelgelenk, bei der sich eine Kugel in einer etwa halbkugeligen Pfanne so weit bewegen kann, bis dass der Prothesenhals an den Pfannenrand anschlägt. Daraus ergibt sich die Bedeutung des Verhältnisses zwischen Kugel- und Schenkelhalsdurchmesser: Beträgt bei einer Standardprothese und einer Kugel von 28 mm Durchmesser ein Bewegungsumfang von ca. 124°, bei einer Kugel von 32 mm einer von ca. 135°, so erscheint sich ein Vorteil von großen Kugeln zu ergeben. Dies trifft dann zu, wenn der Hals der metallischen Standardprothese weiter so dünn bleibt wie bei der herkömmlichen Standardprothese. Bei der Kappenprothese bleibt aber der natürliche und relativ dicke Schenkelhals bestehen, so dass es zu einem früheren Anschlag kommen kann. Schont man den Knochen in der alten Hüftpfanne und verwendet die kleinste mögliche Pfanne, wird man auch den kleinstmöglichen Kugelkopf verwenden. Der Bewegungsumfang eines solchen Oberflächengelenkes beträgt dann nur etwa 90°, bei weiterem Bewegungsausschlag wird der Schenkelhals am Pfannenrand anschlagen und evtl die Hüftkopfkappe etwas aus dem Gelenk heraushebeln, was z.B. in einem unguten Gefühl und manchmal einem Klicken im Gelenk führen wird. Kurz – ein Oberflächenersatz hat einen kleineren Bewegungsumfang als eine Standardprothese.

Bestehen Unterschiede zwischen den verschiedenen Kappenprothesen einzelner Hersteller für das Hüftgelenk?
Alle Oberflächenersatzprothesen bestehen aus Legierungen von Kobalt, Chrom und Molybdän mit einem Kohlenstoffzusatz, der durch die Bildung von Karbiden erst die Stabilität des Materials bewirkt. Weitere wichtige Merkmale hinsichtlich der Langzeitstabilität sind Rundheit (Oberflächenunregelmäßigkeiten) und Gelenkspalt (Radiusdifferenz zwischen Pfanne und Kappe, “Clearance”). Diskutiert werden vor allem die Form und die Größe der Karbide. Bisher bestehen keine gesicherten Daten, die die Materialien des einen oder anderen Herstellers sicher belegen. Die Wahl eines Produktes richtet bis auf weiteres nach der Verfügbarkeit einer passenden Größe für den einzelnen Fall. Auf jeden Fall muss das Material hart genug sein (d.h., ausreichend Karbide enthalten) und die Oberflächenfertigung muss bestimmte Toleranzen erfüllen.

Was muss bei der Nachbehandlung berücksichtigt werden?
Die wichtigste Komplikation besteht in einem Schenkelhalsbruch in den ersten postoperativen Wochen. Ursache sind möglicherweise die mechanische Schwächung des Knochens durch die notwendigen operativen Maßnahmen oder die Ermüdungsbrüche der Knochenbälkchen durch die Belastung des Schenkelhalses in den ersten Wochen, in denen die das Hüftgelenk übergreifende Muskulatur die Biegebelastungen des Schenkelhalses noch nicht kompensieren kann. Für sechs Wochen sind alle Kraftübungen daher zu unterlassen, auf längeren Gehstrecken sollten zwei Unterarmgehstützen verwendet werden. Autofahren ist wegen der noch bestehenden Koordinationsschwäche für sechs Wochen nicht erlaubt. Bitte sprechen Sie die postoperativen Einschränkungen mit Ihrem behandelnden Arzt im Einzelnen ab.

Unter welchen Voraussetzungen ist ein Oberflächenersatz des Hüftgelenkes möglich?
Der Oberflächenersatz ersetzt nur den Knorpel. Ist der Knochen unter dem Knorpel in Form oder Struktur wesentlich geschädigt, ist ein Oberflächenersatz durch eine Kappenprothese oft nicht mehr möglich. In solchen Fällen, wenn z.B. eine Dysplasiecoxarthrose, eine Hüftkopfnekrose oder ein Zustand nach Epiphysenlösung vorliegt, muss im Einzelfall nach Röntgenbild entschieden werden. Bitte legen Sie Ihre Röntgenbilder dem operierendem Arzt Ihrer Wahl vor. In Grenzfällen wird oft erst intraoperativ entschieden werden können, ob noch ein Oberflächenersatz durch eine Kappenprothese möglich ist oder ob auf alternative Prothesenmodelle zurückgegriffen werden muss.

Bis zu welchem Alter ist ein Oberflächenersatz möglich?
Wie sich aus den oben geschilderten Sachverhalten ergibt, stellt die Kappenprothese eine Lösung für jüngere Patienten dar, die wahrscheinlich mit einer Prothese aufgrund der noch langen Lebenserwartung nicht auskommen. Der Oberflächenersatz ist sozusagen als “Vorprothese” anzusehen. Für ältere Patienten stellen die bisherigen Hüftprothesen ausgezeichnete und sichere Implantate dar. Wer allerdings ein “knochensparendes” Prothesenmodell wünscht, sollte wegen der genannten speziellen Risiken über eine geeignete Knochenstruktur verfügen. Große Knochendefekte oder eine fortgeschrittene Osteoporose sprechen gegen den Oberflächenersatz. Die Entscheidung für oder gegen die Kappenprothese sollten im Einzelfall mit dem operierendem Arzt besprochen werden.

Muss ich mit zusätzlichen Kosten für die Kappenprothese rechnen?
Die in Deutschland gültigen Vergütungssysteme für Hüftprothesen (“diagnosis related groups, DRG’s) sehen für die Sachkosten (Implantate) und die Personalkosten im Operationssaal einen definierten Betrag vor. Kappenprothesen sind wesentlich teurer als Stielprothesen, weiterhin sind die Personalkosten wegen der längeren Operationszeit höher. Viele Krankenhäuser lehnen daher den Einsatz der Kappenprothesen zum Regelsatz der DRG’s ab und verlangen zusätzlich Entgelte im Sinne einer “Wahlleistung Implantat” ab. Fragen Sie vorher im Krankenhaus Ihrer Wahl nach den Zusatzkosten. Auch die privaten Krankenkassen honorieren den besonderen ärztlichen Einsatz (Operationsdauer, technische Schwierigkeit) nicht, so dass möglicherweise, je nach Krankenkasse, Eigenanteile an der Arztrechnung bleiben.

Ist die Kappenprothese eine “minimal invasive” Operation?
Da der Hüftkopf bei dieser Methode erhalten bleibt, ist der Zugang zur Pfanne technisch wesentlich schwieriger und der Eingriff erfordert in der Regel einen längeren Schnitt. Auch wenn heute versucht wird, sehr schonend einen Oberflächenersatz einzusetzen, sind der Hautschnitt und der Eingriff im Muskelbereich aufwendiger und größer als bei den Stielprothesen.

Bei ca. 60% der Hüftgelenksprothesen kamen nach dem Jahresbericht 1999 der Fraunhofer-Gesellschaft (Autor: Dr. Uwe Soltész) zur Zuverlässigkeit von Hüftgelenksprothesen Endoprothesen mit einem Kopf aus Zirkon- oder Aluminiumoxidkeramik zum Einsatz. Der Werkstoff Keramik habe sich in den letzten 25 Jahren mehr und mehr durchgesetzt. Die Pfanne könne aus Polyethylen oder Keramik gefertigt sein, der Schaft entweder aus einer Titan- oder Chrom-Kobalt-Legierung.

Das Grundproblem der Implantation ist, dass das vorliegende Körpermilieu sich mit dem Fremdkörper auseinanderzusetzen hat. Grundsätzlich ist zu prüfen, ob schon gegen die verwendeten Stoffe eine Allergie bzw. Sensibilisierung vorhanden ist. Dies kann vorab mit einem LTT (Lymphozyten-Transformations-Test, dabei wird eine Blutprobe des Patienten verwendet) geprüft werden. Ob eine Allergie oder Unverträglichkeit gegen die Bestandteile der geplanten Versorgung vorliegt, kann auch ergänzend mit naturheilwissenschaftlichen Methoden wie z.B. Elektroakupunktur oder Kinesiologie festgestellt werden. Es können dabei aber unterschiedliche Ergebnisse auftreten, weil die Sensitivität der jeweiligen Verfahren unterschiedlich ist.

Falls unverträgliche Materialien gefunden werden, sollte eine Versorgung mit alternativen Materialien durchgeführt werden, soweit dies möglich ist. Falls nicht, gilt: Wenn mit naturheilwissenschaftlichen Methoden festgestellt wurde, dass eine Neigung zur Allergie besteht, wären in jedem Fall geeignete Gegenmaßnahmen einzusetzen, um diese Allergiebereitschaft abzubauen, bevor eventuell belastende Implantatmaterialien in den Körper eingebracht werden.

Wenn keine Unverträglichkeiten festgestellt wurden, kann es dennoch im Laufe der Zeit dazu kommen, dass diese Auftreten. Insofern ist es empfehlenswert festzustellen, welche Belastungsfaktoren individuell vorliegen und individuell durch geeignete Maßnahmen eine umfassende Entlastung des Patienten in einem ganzheitlichen Sinne zu erreichen. Je mehr dies erfolgt, umso geringer werden die Risiken, die mit der OP verbunden sind.

Ich hoffe, Ihnen mit diesen grundsätzlichen Informationen Entscheidungshilfen gegeben zu haben, die Ihnen zur Vor- und Nachbehandlung bei der Implantation hilfreich sind.