Unterlassungssünden vor und bei schwerem Covid 19-Verlauf

Wir sind nicht nur verantwortlich für das was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Ein allgemeinärztlicher Kollege macht seinem Unmut über die aktuelle Behandlungssituation deutlich Luft:

“Es ist überaus peinlich für uns Mediziner, was sich hinsichtlich der ambulanten Therapie von Corona Infizierten in Deutschland bietet. Schon seit April 2020 weiss man , dass in der Altersgruppe über 50 vermehrt arterielle Embolien, bevorzugt in der Lunge, auftreten. Aber auch Gehirn und Extremitäten sind betroffen. Bis heute sind alle Therapien in der ambulanten Therapie von Covid 19 als Off Label eingestuft. Ich kann das so nicht nachvollziehen und spreche hier offen von Tötung durch Unterlassung. Allein durch eine Antikoagulation mit Heparin oder NOAK in mittlerer Dosierung kombinert mit Vitamin D lassen sich die schweren Verläufe in den Bereich von 1: 1000 wenn nicht noch niedriger drücken. Solange aber die Empfehlungen der Fachgesellschaften der Politik des betreuten Denkens folgen, und alles dafür tun möglichst schwere Erkrankungen durch Unterlassung zu produzieren, wird sich nichts ändern. Es ist scheinbar besser Angst zu verbreiten, als offen über Hoffnung und Hilfe zu sprechen.
Das Gleiche gilt für den Umgang mit nicht staatlich gelenkten Firmen zur Impfstoffherstellung.

Es ist an der Zeit, offen über wirkliche Hoffnung und effektive Hilfe, vor allem effektive Vorbeugung zu sprechen. Lockdown und Impfung können nicht die einzigen Maßnahmen und Richtschnur sein, die Verbreitung von Covid 19 einzudämmen.

Wenn Behandlungsstrategien auf antivirale Prinzipien ( Impfen, Isolieren, immunsupressive Antipyretika, Antibiotika und antivirale Substanzen) reduziert werden, ist das ein Armutszeugnis, das sich die medizinischen Wissenschaften und die äußerst schlecht und einseitig beratene Politik ausstellen.

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Covid-19: Count up  statt count down – Wie macht man die Zahlen steigen statt zu fallen?

Covid-19: Count up statt count down – Wie macht man die Zahlen steigen statt zu fallen?

Die meisten Menschen tragen Masken, halten Abstand , aber die absoluten Zahlen von positiven PCR-Tests (die als “Infektionen” bezeichnet werden) steigen. Wenn das Verhältnis der Anzahl von Testungen nicht mit den Infektionszahlen genannt wird, steigen die Zahlen. Der Relationsbezug ist die wichtigste Kenngröße, sie wird aber weggelassen. So entsteht das scheinbare Corona-Paradox: die Infizierten werden mehr, aber die Krankheitsfälle steigen nicht proportional wie im März/April 2020. So wird deutlich: Es gab im Oktober keinen exponentiellen Anstieg, es gab ein Plateau von Testpositiven und mehr Erkrankte als im Frühjahr. Es gab keinen Grund für den Lockdown, er war nicht verhältnismäßig. Es gibt keinen Grund zur Panik, es gibt keine verstärkte Sterblichkeit, weder insgesamt noch an Covid-19-Fällen.

https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_0/

Die Entwicklung der Zahlen ( s. Grafik) legt nahe, dass die 2. Welle am abklingen ist, noch bevor härtere Lockdown-Maßnahmen beschlossen sind.

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Lieses Klassengesellschaft im Postcorona-Zeitalter

Der Arzt Dr. Peter Liese ist auch gesundheitspolitischer Sprecher der größten Fraktion im Europäischen Parlament (EVP-Christdemokraten) und prophezeit, fast jeder Bürger und jede Bürgerin der EU hätte die Chance, sich impfen zu lassen: “Schritt für Schritt können wir dann wieder zum normalen Leben zurückkehren und ich wünsche mir, dass wir den Menschen so viele Freiheiten wie möglich geben, ohne dabei wie im Moment tausende Tote pro Woche zu riskieren.”

Künftig soll es also “nach Corona” die Herren-Klasse der Geimpften und die Paria-Klasse der Ungeimpften geben. Liese ist der Meinung: “Das ist kein Zwang zur Impfung, sondern es ist eine Ermöglichung dessen, was im Moment aus guten Gründen verboten ist. Man muss den Menschen so viel Freiheit wie möglich geben, das heißt eben auch, dass Menschen mit Impfung mehr möglich ist, als für Menschen, die sich aus persönlichen Gründen dagegen entscheiden. Schon heute ist es Gang und Gäbe, dass man bestimmte Länder der Welt nur bereisen kann, wenn man sich gegen bestimmte Erkrankungen, wie zum Beispiel Gelbfieber, impfen lässt. Das ist kein Zwang zur Impfung, sondern eine Voraussetzung etwas bestimmtes zu tun”. https://www.peter-liese.de/20-gesundheit/3501-europaeische-kommission-sichert-sich-160-millionen-dosen-des-moderna-impfstoff

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Covid und die WHO: Kollektives Mismanagement oder kollektive Pläne?

Auf der WHO-Seite steht seit Monaten unverändert: “FACT: There are no medicines that can prevent or treat COVID-19. To date, there is no specific medicine recommended to prevent or treat the new coronavirus.” Fakt oder unterdrückte Evidenz?

Den Einfluß von Vitamin D auf das Immunsystem zeigt das Update 2020 von Prof. Jörg Spitz: https://www.youtube.com/watch?v=JcZ2_8htKSw

Was ist mit der Interventionsstudie mit Vitamin D bei Covid-19: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960076020302764
http://www.orthomolecular.org/resources/omns/v16n37.shtml#Ref8

Kann eine Wissenschaft, die nach eigener Einschätzung nichts zur Therapie anbieten kann es sich leisten, solche Fakten zu ignorieren?

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Kollektive Fehleinschätzung: Warum der PCR-Test nichts über die Weitergabe der Infektion verrät

Angenommen, die Polizei würde einen Alkoholtest verwenden, der nichts anzeigt, wenn Sie keinen Alkohol getrunken haben. Wenn Sie aber was getrunken haben, würde er beim Wert von 0,1 Promille das gleiche anzeigen wie beim Wert 1 Promille, mit der Folge, dass Sie mit der Strafe von 500 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einem Monat Fahrverbot belegt würden, auch wenn sie unter 1 Promille Blutalkohol haben.

Angenommen, erst nach einem Dreivierteljahr stellt sich heraus, dass der Test nicht zwischen 0,1 und 1 Promille unterscheiden kann, aber die Polizei weigert sich, genauere Teste einzusetzen und die auf Grund der Testunzuverlässigkeit ergangenen Strafmaßnahmen zurückzunehmen, ja angenommen, sie besteht auf der Beibehaltung dieses eingeführten Testverfahrens – was wäre dann hier von Deutschlands Autofahrern zu erwarten ?

Vermutlich keine Barrikadenstürme, aber eine breitgefächerte Auseinandersetzung in allen Medien.

Nun, das ist nur hypothetisch. Fakt ist: Ein dermaßen ungenauer Test wird täglich millionenfach angewendet, es werden Tätigkeitsverbote und weitgehende Einschränkungen des Alltags verordnet. Grundlage sind als positiv bewertete Covid-19-PCR-Testergebnisse.

Wieso gibt es keinen medialen Aufschrei angesichts der mittlerweile seit Wochen bekannten Details zur eingeschränkten Aussagefähigkeit und der unterschiedlich gehandhabten Ergebnisse des PCR-Tests?

Im Ernst: Die Orientierung nach positiven PCR-Tests ist völliger Unsinn. Bis zu 4 Monate nach einer durchgemachten Infektion können PCR-Tests positiv sein! Misst man jetzt die Virusreste all derjenigen, welche sich im Sommer-Herbst asymptomatisch infiziert haben? Warum wird nicht in 1. Linie eine Statistik geführt mit Erkrankten, deren Schweregrad und deren Behandlungsintensität? Und dies verglichen mit früheren Jahren? Nur dies kann ein Bild von der Ernsthaftigkeit der Situation abgeben.

Nicht das Virus ist die Gefahr, vor der man sich fürchten sollte. Sondern die undurchsichtigen Machenschaften der WHO, welche wirksame Therapien torpedieren.

Eine Gefahr stellt die mit Händen zu fassende Inkompetenz der sich nach PCR-Tests richtenden Behörden und Experten dar.

Eine Gefahr stellt die völlig unkritische Presse dar, die keine Aufklärung bietet, sondern nur einen Einheitsmeinungsbrei aus Panikmache, Angst und Beschwichtigung.

Dies ist es, was die Menschen umbringt und die Gesellschaft in grosse Nöten manövriert.

Die Menschen vor dem Virus zu schützen und im Falle eines Falles korrekt zu behandeln wäre ein Leichtes.

Es läuft gewaltig was schief mit dieser Pandemie. Voraussichtlich wird der angerichtete Schaden mit dem erneuten Lockdown ab dem 2.11.20 noch viel grösser werden.

Wieviele werden auf der Intensivstation landen, weil sie Antipyretika genommen haben? https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2693360/ und: https://www.fieber.net/fieber-senken/gefahr/

Man warnt vor Traditioneller Chinesischer Medizin, vor der Einnahme von Vitamin D und C (könnte ja Schaden anrichten!) und nicht geprüften Therapien gegen Covid (welche z.T. sehr wohl geprüft und wirksam wären: https://c19study.com/ ) aber nicht vor dem Gebrauch von Antipyretika, deren Einsatz bis jetzt bei Covid-19 nicht untersucht wurde!

Gerade hat eine Person aus meinem Bekanntenkreis (hat Multiple Sklerose) mit positivem Test wie vom Kollegen empfohlen, Paracetamol genommen. Ist jetzt mit einer schweren Pneumonie im Spital…

… soweit ein kurzer (bearbeiteter) Beitrag eines Allgemeinarztes aus Österreich

Drosten: Ausgezeichnete Inkompetenz

Prof. Dr. Drosten ist Virologe, aber als Immunologe, Epidemiologe oder Infektiologe nicht hervorgetreten. Nun hat er das Bundes-verdienstkreuz erhalten. Wir erinnern uns:

Im Jahr 2009 lag Drosten bei der Einschätzung des Virus H1N1 völlig falsch, seine Kollegen Bhakdi und Wodarg jedoch richtig.

Am 23.3. 2020 behauptete Drosten, es gebe keine Hintergrund-immunität bei Sars-Covid 19. Wodarg, Bhakti und das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin waren gegenteiliger Ansicht und wurden als Verschwörungstheoretiker diffamiert.

Am 24.4.2020 revidierte Drosten seine Meinung und sprach von Hinweisen, die auf eine Hintergrundimmunität hinwiesen. Im seinem Podcast 42 vom 19.5.20 gab er zu, auch bei H1N12 davon ausgegangen zu sein, dass es keine Hintergrundimmunität gegeben habe, was aber voreilig und falsch gewesen wäre. Aber “man” habe es nicht wissen können.
Seltsam, dass Wodarg und Bhakdi es aber doch so einschätzten und Recht behalten haben.

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Wasserstoffperoxid: Kann eine einfache Therapie die Pandemie stoppen?

ZUR SOFORTIGEN Veröffentlichung hat der Nachrichtendienst Orthomolekulare Medizin am 21. August 2020 den nachstehenden Text von Thomas E. Levy, MD, JD ins Netz gestellt. Mit Hilfe von DeepL habe ich eine Rohübersetzung erstellt.

(OMNS 21. August 2020)

In einem früheren OMNS-Artikel wurde eine Reihe hochwirksamer Therapien für COVID-19 aufgezählt und kurz diskutiert, zusammen mit unterstützenden wissenschaftlichen Referenzen für die präsentierten Fakten. [1] Viele dieser Therapien, allein oder in Kombination mit anderen Ansätzen, haben durchweg zur Heilung von Fällen von COVID-19 beigetragen, darunter viele Fälle, die sehr weit fortgeschritten und sogar beatmungsgeräteabhängig waren. Doch trotz all dieser Informationen ignorieren die meisten Ärzte, Forscher und die medizinische Literatur, die sie im Überfluss hervorbringen, diese Informationen weiterhin. Und es ist jetzt klar, dass einige medizinische Zentren und die Ärzte, die sie vertreten, die Verbreitung dieser Informationen aktiv unterdrücken werden. Gewissenhafte Ärzte, die sich gegenteilig äußern, müssen damit rechnen, dass sie ihre Anstellung im Krankenhaus verlieren, und viele von ihnen sehen sich auch mit der Anfechtung ihrer Lizenzen durch staatliche Ärztekammern konfrontiert. Unabhängig davon, wie Sie oder Ihr Arzt zur Gültigkeit einer Therapie stehen, hängt die primäre Tatsache, die darüber entscheidet, ob eine Therapie angenommen wird, fast ausschließlich davon ab, wie viel Geld für den Arzt, das Krankenhaus und das Pharmaunternehmen erwirtschaftet werden kann.

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Fledermäuse, Systemrelevanz und unser Verhältnis zur “Natur”

Die Corona-Pandemie mit ethnologischen Augen betrachtet

Außergewöhnliche Ereignisse lassen sich aus vielen Perspektiven betrachten. Die Ethnologie bildet da keine Ausnahme. Wie die Krise schon vorher nicht tragbare Zustände offenbart und was wir von den indigenen Völkern des Amazonasgebiets lernen können, beschreibt Naomi Rattunde, die an der Universität Bonn im Fachbereich Altamerikanistik/Ethnologie promoviert, in diesem Beitrag zur Reihe “Lebenszeichen”.

Wir werden uns in den Wald zurückziehen […] und niemanden sonst hereinlassen, denn all das ist nisun, verabschiedete sich Ibã Sales Huni Kuin bei der brasilianischen Anthropologin Els Lagrou am Telefon, als entgegen der Verharmlosungsstrategie des gefährlich ignoranten Präsidenten Jair Bolsonaro in Brasilien Quarantänemaßnahmen angekündigt wurden. Für die Huni Kuin, von ihren Nachbarn „Kaxinawa“ – Fledermausmenschen – genannt, sind für die meisten Krankheiten Interaktionen mit und der Verzehr von Tieren verantwortlich. Diese senden ihre nisun, Schwindel und Kopfschmerzen, die in einigen Fällen zu Krankheit und Tod führen können. Um diese Gefahr zu minimieren und das Gleichgewicht des Miteinanders verschiedener Seinsformen nicht zu stören, werden nur die zum Verzehr benötigten Tiere erlegt, wobei jede Jagd Aushandlungen mit den Jagdtieren bedeutet. Fledermäuse stehen jedoch nicht auf dem Speiseplan der Huni Kuin, da sie yuxin besitzen, eine Lebenskraft, die sie zur Formwandlung befähigt, so Lagrou in ihrem Beitrag „Nisun“ im Blog da Bibliotexa Virtual do Pensamento Social ( blogbvps.wordpress.com, 13.04.2020).

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Paradigmenwechsel – Covid-19 anders begegnen

Die Virologin Ilaria Capua ruft auf zu einer adäquateren Gefahrenanalyse und zur Konzentration von Schutzmaßnahmen da, wo sie wichtig sind:

“Die zweite Welle haben wir selbst in der Hand. Die kommt nicht von Gott, auch nicht vom Teufel oder vom Wind. Ich bin für einen Paradigmenwechsel: Nicht das Virus jagen, sondern die Risikogruppen beschützen.

Viele Länder haben sich aufs Tracking konzentriert, auf die App. Aber statt das Virus an Stellen zu verfolgen, wo es keine Probleme verursacht, müssen wir sicherstellen, dass Risikopatienten zu Hause bleiben. Ein paar Monate mindestens noch.”

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/interview-mit-der-virologin-ilaria-capua-die-zweite-welle-haben-wir-selbst-in-der-hand/25951024.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Übersterblichkeit durch Covid-19?

Es wird berichtet, im April seien 8 % mehr Sterbefälle in Deutschland aufgetreten als in den Vorjahren. Alles nur wegen Corona? Daran ist zu zweifeln.

Wurde nicht der normale Krankenhausbetrieb zurückgefahren, um Kapazität für Corona-Patienten zu schaffen? Gab es nicht leere Wartezimmer bei Haus- und Fachärzten?

Wenn eigentlich schon als notwendig erachtete Operationen verschoben wurden, muss da nicht damit gerechnet werden, dass dies zu einer erhöhten Sterblichkeit wegen unterlassener Behandlung führen kann?

Ivan Illich wies auf eine Studie von David Bakan hin: Die Trennung von der heimischen Umgebung fördert den Ausbruch gefährlicher Krankheiten und dadurch die Sterblichkeit z. B. an Asthma, Krebs, Diabetes, Herzversagen, Lupus, rheumatische Arthritis, Colitis ulcerosa, Raynaud’scher Krankheit.

Haben uns die Folgen von Covid-19 nicht von unserer heimischen Umgebung in eine neue Welt von Ängsten, Einsamkeit und Stress versetzt? Könnte das folgenlos bleiben?

Solange nicht unterschieden wird, ob Menschen mit oder an Corona gestorben sind, solange keine diesbezüglichen Studien vorliegen, verbieten sich voreilige Schlussfolgerungen.

Quellen: Ivan Illich: Die Nemesis der Medizin, Beck, München 2007 S. 60; Bakan D: Disease, pain and Sacrifice: Toward a Psychology of Suffering, Boston: Beacon Press, 1971