Persönliche Überlegungen zu den 10 Geboten

Robert Malone formulierte vor kurzem zehn Regeln , nach denen man leben sollte” (übersetzt von NG mit Hilfe von deepl):

1. Respektiere (gute) Autorität.
2. Respekt erfordert Demut. Sei demütig und respektiere andere Menschen.
3. Kümmere dich um deine Umwelt. Hinterlasse nur Fußspuren.
4. Denke daran, dass man nicht nur arbeiten, sondern auch Zeit zum Ausruhen und Nachdenken haben muss.
5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, sei gesund in Gedanken und Taten – damit du ein langes Leben auf Erden führen kannst.
6. Morde nicht.
7. Begehe keinen Ehebruch.
8. Stiehl nicht.
9. Du sollst nicht lügen.
10. Vergifte deine Seele nicht mit Eifersucht und Neid.

So berechtigt es ist, zu bedauern, dass der positive Kern und die Orientierung, die Jesu Botschaft haben kann heute immer weniger verbreitet ist, liegt dies auch an der Fehlformulierung der Gebote und der gelebten Lebenswirklichkeit.

Ich erinnerte mich, was die Heilpraktiker-Kollegin Ute Meinert vor über 20 Jahren zu den 10 Geboten schrieb:

Wenn wir so sehr Frieden wollen, müssen wir ihn zuerst in uns finden. Denn nur was in uns ist, ist auch um uns herum möglich. Machen wir uns bewusst, dass unser Umfeld nur reflektiert, was wir aussenden und in uns tragen.

Im Deutschen Wörterbuch habe ich die Begriffe VERBOT und GEBOT nachgeschlagen. Bei VERBOT war zu lesen: Untersagung; Vorschrift, etwas zu unterlassen; Vorschrift, etwas nicht zu tun.

Bei GEBOT stand:

1. religiös: von Gott, über Moses, gesandt; in der Bibel stehende Weisen, die 10 Gebote;

2. a) moralisch: Grundsatz, in bestimmter Weise zu handeln; ein Gebot der Höflichkeit

zum Beispiel;

2. b) von einer höheren lnstanz ausgehende Anordnung; ein Gebot befolgen;

2. c) jemanden zu Gebote stehen (veraltet) , für jemanden da sein, ihm zur Verfügung sein.

Ein Gebot beinhaltet demnach eine Aufforderung zur Nachahmung, im Gegensatz zur Un­ter­sagung im Verbot. Dann müsste das Gebot eine positive Aussage beinhalten, die be­schreibt, was angestrebt werden sollte, das Ziel also. Ein Satz, der mit: “Du sollst nicht…” beginnt, ist demnach ein Verbot.

Die 10 Gebote sind zum größten Teil als Verbote geschrieben, aber als Gebote bezeich­net.

Seit einigen Jahren, spätestens seit Dr. Klinghardts Arbeit ist bekannt, dass unser Unbewusstes mit Sätzen programmiert wird und entsprechend handelt. Es ist auch bekannt, dass das Unbewusste ein ,,NICHT” wegfallen lässt.

Testen Sie es einmal. Ein Beispiel: Du sollst nicht an (rosa) Elefanten denken!” oder ,,Du sollst nicht an grüne Raben denken!”

Was passiert? Das ,,NICHT” in den Sätzen fällt raus! Das hat in diesem Beispiel sicher keine unangenehmen Folgen. Als ich mir aber mit diesem Wissen die 10 Gebote ins Ge­dächt­nis rief, wurde ich sehr nachdenklich.

1. Gebot ,,…du sollst keine Götter neben mir…”

2. Gebot: ,…du sollst den Namen des Herrn deines Gottes nicht missbrauchen”

5. Gebot ,,Du sollst nicht töten”

6. Gebot ,,Du sollst nicht Ehe brechen”

7. Gebot ,,Du sollst nicht stehlen”

8. Gebot ,,Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten”

9. Gebot ,,Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.”

1o. Gebot ,,Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel und

alles, was sein ist.”

Sehen wir uns doch nur einmal um in der Welt, wie wir doch brav tun, was uns ,,geboten” ist!

Für mich persönlich ist Folgendes daraus entstanden.:

1. Gebot: ” Glaube nur an Gott, den Herrn.”

2. Gebot: ” Achte den Namen des Herrn, Deines Gottes”

3. Gebot : ” Halte den Sabbattag, heilig, wie dir der Herr, Dein Gott, geboten hat”

4. Gebot: ” Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie dir der Herr, Dein Gott, geboten hat, auf dass du lange lebest und Dir’s wohl ergehe in dem Lande, das dir der Herr, Dein Gott, geben wird.”

5. Gebot: ,,Schütze und bewahre Dein Leben.”

6. Gebot: ,,Lebe treu in der Ehe!”

7. Gebot : ,,Belasse des Anderen Hab und Gut bei ihm.”

8. Gebot: “Sprich nur Wahres über andere.”

9. Gebot: “Sei zufrieden mit Deinem Haus!”

10. Gebot: ,,Sei zufrieden mit Deinem Weib, Mann, mit allem was Dein ist!”

Diese positiven Aussagen sind zu meinen persönlichen Geboten geworden. Sie Iösen Wohlwollen, Versöhnung und Friedfertigkeit in mir aus. Möglicherweise gefallen sie Ihnen auch. Ich würde mich freuen.

Quelle: Ute Meinert, Neumünster (Heilpraktikerin) aus: co’med, 08/2003, S. 4

Hier eine Übersetzung des oben erwähnten Beitrags von Dr. Malone:

Zehn Regeln, nach denen man leben sollte
Eine Rose mit einem anderen Namen ist immer noch eine Rose.
von ROBERT W MALONE MD, MS 3.5.2023 (übersetzt von NG mit Hilfe von deepl)

Die Bibel sagt, dass die Zehn Gebote eine Reihe von Regeln oder Gesetzen sind, die Gott dem Volk Israel gegeben hat.
Die zehn Gebote sind an sich eine Reihe von Leitprinzipien, nach denen wir leben können und sollten. Da sich aber die ersten vier Gebote auf “Gott” beziehen und die letzten sechs darauf, wie wir miteinander umgehen, lehnen unsere öffentlichen Einrichtungen das Dokument als Ganzes ab. Ich glaube, dass dies ein großer Fehler war, denn unsere Kinder brauchen Orientierung. Sie brauchen eine Reihe von Grundregeln, an denen sie sich in ihrer inneren Welt orientieren können. Die zehn Gebote sind seit der jüdisch-christlichen Zivilisation (wie wir sie kennen) der Grundstein für die Kindererziehung. Die Abschaffung dieses Dokuments als Kernbestandteil der Kindererziehung aufgrund der Logik der Trennung von Kirche und Staat ist ein großer Verlust für die (US-)amerikanische Gesellschaft gewesen.

“Es gibt einige Dinge, von denen wir alle wissen, dass sie richtig sind”. – Pfarrer Dr. Kirk Milhoan

Viele Kinder kommen heute nicht mehr in den Genuss einer soliden Grundlage in jüdisch-christlicher Ethik. Deshalb haben Dr. Milhoan und ich heute, als wir in der Europäischen Union saßen und auf den Beginn des internationalen COVID-Gipfels warteten, eine “säkulare” Version der zehn Gebote entworfen, die in den Schulzimmern des Landes aufgehängt werden könnte.
Zehn Regeln, nach denen man leben sollte:
1. Respektiere (gute) Autorität.
2. Respekt erfordert Demut. Sei demütig und respektiere andere Menschen.
3. Kümmere dich um deine Umwelt. Hinterlasse nur Fußspuren.
4. Denke daran, dass man nicht nur arbeiten, sondern auch Zeit zum Ausruhen und Nachdenken haben muss.
5. Ehre deinen Vater und deine Mutter, sei gesund in Gedanken und Taten – damit du ein langes Leben auf Erden führen kannst.
6. Morde nicht.
7. Begehe keinen Ehebruch.
8. Stiehl nicht.
9. Du sollst nicht lügen.
10. Vergifte deine Seele nicht mit Eifersucht und Neid.
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Sie können diese Regeln gerne ausdrucken, aushängen und verwenden, wo immer es angebracht ist.
Bitte geben Sie sie an Ihre Kinder, Freunde und Familien weiter.
Diese Regeln sollten in jedem Klassenzimmer im ganzen Land aufgehängt werden können. (Textende Malone)

Here’s my translation of Ute Meinerts article, which is mentioned above:

Personal reflections on the 10 Commandments
If we want peace so much, we must first find it within ourselves.
For only what is within us is possible around us.
Let us be aware that our environment only reflects what we send out and carry within us.
In the German dictionary I looked up the terms VERBOT and GEBOT. In VERBOT it read: Prohibition; rule to refrain from doing something; rule not to do something.
For COMMANDMENT it said:
1. religious: sent by God, through Moses; in the Bible standing wise, the 10 Commandments;
2. a) moral: principle to act in a certain way; a commandment of politeness for example;
2. b) order emanating from a higher authority; to obey a commandment;
2. c) to be at someone’s command (obsolete), to be there for him, to be at his disposal.
A commandment thus contains an invitation to imitation, in contrast to the prohibition in the prohibition. Then the commandment would have to contain a positive statement, which describes, what should be aimed at, the goal thus. A sentence that begins with, “You shall not…” is thus a prohibition.

The 10 Commandments are for the most part written as prohibitions, but called commandments.
It has been known for several years, at least since Dr. Klinghardt’s work, that our subconscious is programmed with sentences and acts accordingly. It is also known that the subconscious drops a “NOT”.

Test it once. An example: “Thou shalt not think of (pink) elephants!” or “Thou shalt not think of green ravens!”.

What happens? The “NOT” in the sentences falls out! In this example, there are certainly no unpleasant consequences. But when I recalled the 10 commandments with this knowledge, I became very thoughtful.

1st commandment ,,…you shall have no gods beside me…”

2nd commandment: ,…you shall not take the name of the Lord your God in vain”.

5th commandment ,,Thou shalt not kill”

6th commandment , “You shall not commit adultery”‘.

7th Commandment “Thou shalt not steal”.

8th Commandment “You shall not bear false witness against your neighbor”.

9th Commandment “You shall not covet your neighbor’s house”.

1o. Commandment “Thou shalt not covet thy neighbor’s wife, manservant, maidservant, ox, ass, and all that is his.”

Let us look around us in the world and see how well we do what we are “commanded” to do!

For me personally the following arose from it:

1st commandment: “Believe only in the Lord God”.
2nd commandment: ” Respect the name of the Lord your God”.
3rd commandment : ” Keep the Sabbath day holy, as the Lord your God has commanded you”.
4th Commandment: “Honor your father and your mother, as the Lord your God has commanded you, that you may live long and prosper in the land the Lord your God is giving you.
5th Commandment: “Protect and preserve your life.
6th commandment: “Live faithfully in marriage.
7th Commandment: “Keep one another’s goods and chattels.
8th Commandment: “Speak only truth about others.”
9th Commandment: “Be content with your house!”
10th Commandment: “Be content with your wife, husband, with all that is yours.”

These positive statements have become my personal commandments. They trigger goodwill, reconciliation and peaceableness in me. Perhaps you will like them too. I would be pleased.


translated from the german original: Ute Meinert, Neumünster (alternative practitioner) from: co’med, 08/2003, p. 4