Zahnärztliche Herdtherapie

Stabident-Injektionsbehandlung: nichtoperativ und minimalinvasiv

Bei alten, im Knochen eingeschlossenen Entzündungsherden mit Bakterienbefall werden mit einer schmerzfreien Perforationstechnik ausgetestete biologische Medikamente eingespritzt. Komplizierte Operationen können dem Patienten dadurch manchmal erspart werden.

Die „Stabident-Technik“ ist eine in den letzten 20 Jahren von der Paracelsus-Klinik Lustmühle/St. Gallen entwickelte Behandlungsweise zur Therapie von chronischen Entzündungen im Kieferknochen. Dies können chronische Knochenentzündungen (Ostitis) sein oder auch chronische Entzündungen des Zahnmarks (Pulpitis). Herkömmlicherweise werden solche Zustände entweder kieferchirurgisch behandelt oder die betroffenen Zähne werden durch eine Wurzelbehandlung devitalisiert, um Schmerzfreiheit herzustellen. Nachteilig ist bei Wurzelbehandlungen, dass keine 100%ige Erfolgsaussicht besteht, eine chronische Belastung des Immunsystems provoziert wird und u.U. erhebliche Folgekosten durch Änderung einer bestehenden zahnprothetischen Versorgung oder gar eine Neuanfertigung entstehen. Mit der Stabident-Technik wird unter Lokalanästhesie der Kieferknochen mit einem speziellen Instrument trepaniert, in diese Öffnung wird eine Kanüle eingeführt, mittels derer dann biologische Heilmittel in den Kiefer eingespritzt werden, welche milieutherapeutisch, entstörend, heilend und knochenaufbauend wirken. Meist genügen 2-5 Behandlungen in 1-6-wöchigem Abstand, in manchen Fällen sind auch mehr Injektionen zur Erzielung des Behandlungserfolges erforderlich.

Manchmal kehren die Beschwerden nach einigen Wochen oder Monaten in abgeschwächter Form zurück (Hering’scher Rückspuleffekt). Dann sind in der Regel 1-2 Injektionen zum Abschluß des Heilungsprozesses notwendig.

Meist handelt es sich um homöopathische und isopathische Komplexpräparate; Einzelheiten werden je nach dem Fall des Patienten festgelegt. Es ist erstaunlich, wieviel Flüssigkeit dabei mühelos in den entzündeten Kieferknochen eingebracht werden kann, so gross sind die inneren Wundhöhlen doch; oft sind es 3-4 ml oder mehr. Der Körper saugt diese Flüssigkeit innerlich auf (er resorbiert sie, dabei tritt der Heilungsprozess ein, und es entsteht wieder kompakter Knochen) – die Entzündung heilt aus.

Zahnärztliche Chirurgie

Mit speziellen Begleitbehandlungen verlieren chirurgische Eingriffe wie Zahnentfernung und -operationen ihre unerfreulichen Begleiterscheinungen fast ganz. Durch

  • Diagnose mit dem  Meridianfunktionsstatus,
  • Wahl des richtigen Zeitpunkts und
  • Begleitbehandlung mit biologischen, nebenwirkungsfreien Mitteln gegen Schmerzen und Entzündungen

wird die Wundheilung optimal gefördert,  Komplikationen werden zur Seltenheit.

Lesen Sie mehr zu Möglichkeiten der Begleitbehandlung: Zahnentfernung ohne Komplikationen oder Was ist eine „Naturheilwissenschaftliche Biomodifikation bei chirurgischem Eingriff?

Sanfte Parodontologie

Notwendige „Parodontose-Behandlungen“ können oft nichtchirurgisch, ohne Narbenbildung durchgeführt werden, vor allem durch Kombination mit ganzheitlichen Methoden.

Lesen sie mehr zur Diagnostik und Therapie von Parodontose und Parodontitis.

Restostitis

Durch Wundheilungsstörungen entstandene versteckte Kieferknochenentzündungen sind häufige Störfaktoren. Neben der chirurgischen Behandlung kann die Stabident-Technik als Therapie angewendet werden, sowohl zur Vorbehandlung, als auch zur Nachbehandlung–- oder anstelle von Chirurgie.

Lesen Sie mehr über die Diagnose mit Transitions-Alveolar-Ultraschall (TAU).

Biologische Knochenregenerationsverfahren

Durch spezielle Materialien und / oder Medikamente zw. Verfahren kann an einzelnen Zähnen die Knochenneubildung angeregt werden (Biogran, Bio-Oss, Bio-Guide, autologe Knochenspäne, Knochenkerne aus Sacklochbohrungen). Inwiefern dies bei einem Patienten in Frage kommt, ist sorgfältig zu prüfen. Jeder chirurgische Eingriff bedeutet eine Belastung für den Organismus; dieser muss fähig sein oder fähig gemacht werden, Nutzen von der Operation zu ziehen.

Lesen Sie mehr zum Thema Knochenregeneration.

Kiefergelenkstherapie

Die Zähne sind die Organe zur Feineinstellung der Wirbelsäule (Eversaul).

Fehlfunktionen können nur erfolgreich behandelt werden, wenn die Ursachen im gesamten Skelettsystem berücksichtigt  werden, der Mensch in seiner Ganzheit gesehen wird. Erfolgversprechende Hilfsmittel sind:

  • Funktionsanalyse und -therapie
  • Begleitmedikation, z.B. mit Psychosomatischer Energetik, Bachblüten und/oder Homöopathika,
  • Reizstromtherapie zur Entspannung der Kaumuskulatur
  • myozentrisch orientierte Schienentherapie

Lesen Sie mehr zum Thema Kiefergelenkstherapie.

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