Psychosomatische Energetik

„Ich glaube, dass Krankheiten Schlüssel sind,
die uns gewisse Tore öffnen können.“
(André Gide)

„Ich trage einen Panzer aus meinen Narben.
Sie werden immer dichter und horniger.
Wenn ich’s erleben sollte, werde ich nächstens schon unverwundbar sein.“
(Franz Werfel)

Ganzheitliche Diagnose und Therapie

Schulmedizin und Schulzahnmedizin behandeln überwiegend kranke Organe, weniger kranke Menschen. Nach ganzheitlichen Erkenntnissen hat der Mensch nicht nur einen physischen Körper, sondern es lassen sich noch mehr Körperebenen/Schichten unterscheiden: Neben der physischen Ebene unterscheidet man die Seelen-, Biochemie-, und die Energieebene. Auf der Energieebene unterscheidet man wiederum die Ebenen der physischen, seelischen, mentalen und kausalen Energie.

Bei Krankheit ist es wichtig, das Symptom als Mitteilung des „inneren Arztes“, des Unbewussten zu verstehen. Zentral aber ist, Ursachen zu klären und das Energiesystem als Steuerungszentrale aller unbewussten Körperfunktionen zu stärken. Nur durch eine Veränderung auf der Ebene der tieferen Krankheitsursachen kann Heilung erfolgen. Diesen Weg zu finden, und dem Patienten erfolgreich zu weisen, ist echte therapeutische Kunst.

Psychosomatische Energetik

Psychosomatische Energetik ist der Name eines komplementärmedizinischen Verfahrens, das von dem deutschen Arzt Dr. Reimar Banis in Zusammenarbeit mit der Ärztin Dr. Ulrike Banis entwickelt wurde. Die Psychosomatische Energetik (PSE) plädiert für eine neue Sicht von Krankheit und Heilung. Ihrer Meinung nach sind viele chronische Krankheiten durch verborgene, ungelöste seelische Konflikte verursacht, die Energieblockaden im „feinstofflichen Energiefeld“ zur Folge haben. Im Unterschied zur Psychotherapie reicht es nach Banis oftmals nicht aus, sich innere Konflikte bewusst zu machen, sondern sie sollten zusätzlich im „Energiefeld“ aufgelöst werden. Es gibt zahlreiche Erfahrungen von Therapeuten (mittlerweile an die tausend weltweit) und zwei ausführliche Praxisstudien (mit über 200 bzw. 300 Patienten), die Hinweise auf die Wirksamkeit der Methode geben.

Grundlagen

In der Psychosomatischen Energetik wird mit einem Messgerät die Ladung von vier feinstofflichen „Energie-Ebenen“ gemessen („energetischer Blutdruck“) und stellt fest,  ob ein Patient zu wenig dieser feinstofflichen Energie hat. Es handelt sich also nicht nur um eine diagnostische, sondern vor allem um eine therapeutische Methode. Die Leitidee beruht auf der uralten Erfahrung, dass zum Gesundsein und Gesundwerden eine frei fließende Lebenskraft gehöre – eine Grundauffassung, die der chinesischen Akupunktur, dem indischen Yoga-System und der Homöopathie Samuel Hahnemanns zugrunde liegt. Fließe diese Lebenskraft genügend stark, bliebe man in aller Regel gesund. Das Ingangsetzen einer zuvor als blockiert angesehenen Lebenskraft dieser Art gebe vielen Kranken entscheidende Heilimpulse.

Therapie

Wie bei zahlreichen ähnlichen Methoden (vgl. Yoga, Shiatsu) wird ein biologisches „Energiefeld“ (Aura) um den Patienten angenommen, welches der Therapeut zu beeinflussen sucht. Zum Auffinden von Störungen dieses Feldes dient bei der PSE ein elektronisches Testgerät „REBA“ der Schweizer Firma Rubimed AG, das vom deutschen Biophysiker und Laseringenieur Dieter Jossner entwickelt wurde. Das Reba-Testgerät soll schwache elektromagnetische Strahlen aussenden, die in Resonanz mit einem Energiefeld des Patienten treten. Das genaue Funktionsprinzip ist im Lesebuch Band 2 der Psychosomatischen Energetik nachzulesen (beschrieben von Prof. Dr. Ing. Harthun, Leipzig) In den USA ist das Gerät beim FDA als Biofeedback-Gerät zugelassen. In Europa hat es eine Zulassung als Medizinprodukt der Klasse IIa, woraus sich dessen geprüfte Anwendungssicherheit ablesen lässt.

Da eine der Voraussetzungen zur Zulassung als Medizinprodukt darüber hinaus auch ein Nachweis der Wirksamkeit ist, kann man daran auch eine Wirksamkeit ablesen.

Bei der Psychosomatischen Energetik erfolgt die Behandlung mit homöopathischen Komplexmitteln. Je nach zuvor gestellter Diagnose kommen eines oder mehrere Präparate aus einem Angebot von insgesamt 40 Mitteln zum Einsatz kommen. Die Komplexmittel sind per Fax oder Brief zu bestellen oder können über Apotheken bezogen werden. Nähere Hinweise zum Bezug finden sich auf der Webseite der Firma Rubimed AG.

Studien

In einer einzelnen retrospektiven, unkontrollierten Studie an über 300 Patienten einer allgemeinmedizinischen Praxis mit Ausrichtung auf chronisch kranke Patienten konnte in über 80% der Fälle nach über 8-monatiger Therapie ein guter bis sehr guter Behandlungserfolg erreicht werden.

In einer weiteren Praxisstudie (Dr. Birgitt Holschuh-Lorang) an über 200 Patienten konnten in etwa identische Behandlungsergebnisse erzielt werden.

„Letztendlich spricht die hohe Erfolgsquote für die Methode. In meiner langjährigen Tätigkeit als Ärztin für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Naturheilverfahren habe ich zwar immer wieder auch Erfolge mit anderen Regulationsverfahren gesehen, wie Phytotherapie, Homöopathie, Akupunktur und Bioresonanzverfahren, keinesfalls jedoch eine vergleichbar hohe Erfolgsquote wie mit der PSE. Bemerkenswert erscheint mir auch, dass viele Patienten mit vorrangig körperlichen Beschwerden neben der Verbesserung oder gar dem Verschwinden ihrer körperlichen Symptome zusätzlich über eine deutlich verbesserte emotionale Befindlichkeit berichteten. Typische Patientenaussagen lauten: „Ich fühle mich seelisch sehr ausgeglichen“ und „Ohne diese Therapie hätte ich dieser jetzigen seelischen Belastung nicht standhalten können“. In solchen Äußerungen zeigt sich der eigentlich ganzheitsmedizinische Aspekt der PSE, mit der wir eben nicht nur körperliche Beschwerden behandeln, sondern auch die seelische Befindlichkeit beeinflussen. Dass eine andere völlig unabhängige Praxisstudie zu nahezu gleichen Ergebnissen gekommen ist (Praxisstudie Dres. Banis [3]), ist erstaunlich. Das lässt hinter der Methode stehende natur-wissenschaftliche Gesetzmässigkeiten vermuten, die noch nicht allgemein akzeptiert und verstanden sind, die wir aber durch weitere Studien bestätigen sollten.“ (Dr. med. Birgitt Holschuh-Lorang, Wallerfangen / Saarland)

An einer großen Studie an österreichischen Schulkindern ergab sich folgendes Ergebnis (Auszug):

„Die Energiesituation hat sich bei allen Kindern und Jugendlichen verbessert, ist zwischen 7% und 25% angestiegen. Die Auswirkungen sind sowohl körperlich als auch geistig und emotionell feststellbar. Die Konzentration, die Gesundheit und auch die Stimmung ist eindeutig angehoben, das Klassenklima hat sich gebessert, und das Miteinander in der Klasse bedeutet mehr Wohlfühlen in der Schule. Im zweiten Testjahr zeigt sich eine Harmonisierung in der Klasse und ein Einpendeln auf einem deutlich höheren Energieniveau.“

Mehrere weitere Praxisstudien sind in Arbeit.

Schauen Sie sich diese Fallbeipiele für Psychosomatische Energetik in der zahnärztlichen Praxis an.

Weiterführende Literatur

Banis, Reimar: Durch Energieheilung zu Neuem Leben, Verlag Via Nova Petersberg 2002

Banis, Ulrike: Handbuch der Psychosomatischen Energetik, 3. Aufl. Co’med Verlag Hochheim 2005

Banis, Reimar (Hg): Lesebuch der Psychosomatischen Energetik (Band 1-4). EDITION CO’med, Hochheim, 2004-2008 (→ Leseprobe aus Band 4)

Banis, R.; Banis, U.: „Psychosomatische Energetik – Ergebnisse einer Praxisstudie“, Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin 3, 173- 178 (2004)

Banis, Reimar: Heilung durch Energiemedizin. Verlag Via Nova, 2012