Simple & Stupid: Schutzmaßnahmen gegen Covid-19

Nach einem halben Jahr Corona-Epidemie fehlt es immer noch an Strategien, die Ausbreitung dieser Krankheit einzudämmen. Dies ist gleichbedeutend mit fehlenden Maßnahmen, der Krankheit vorzubeugen und, falls eine Infektion nachgewiesen ist, komplizierte Verläufe abzumildern bzw. zu verhindern. Womit sind die nationalen und internationalen Gesundheitsbehörden eigentlich beschäftigt? Die Pandemie wird nur verwaltet statt eingedämmt. Der Glaube, der fehlende Impfstoff sei nur mit Geduld zu ertragen, lähmt anscheinend einen kreativen Umgang mit dem vorhandenen Wissen. Was wird sein, wenn der Impfstoff nur zu 50 – 70 % schützt? Aber es gibt Hoffnungsschimmer:

Masken

Lange hieß es von Seiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass einfache OP-Masken nicht vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 schützen. Professor Dr. Holger Schünemann von der McMaster Universität in Kanada lieferte mit einer Metaanalyse von 29 Studien den Gegenbeweis:

Masken verringern das relative Risiko, sich zu infizieren, um etwa 80 Prozent. Das bedeutet: Wenn das Basis-Ansteckungsrisiko bei etwa 50 Prozent liegt, wie es z. B.für Chorproben beschrieben wurde, dann verringert es sich, wenn ich eine Maske trage, auf 10 Prozent.

Diese Aussage beruht nicht auf randomisierten Studien, aber diese 80-prozentige Risikoreduktion ist relativ konstant über die Studien.

” Wenn keine randomisierten Studien da sind, müssen wir uns eben die nicht randomisierten anschauen und dann genau beschreiben, wie sehr wir diesen Arbeiten vertrauen.” (DOI: 10.1016/S0140-6736(20)31142-9) https://www.pharmazeutische-zeitung.de/der-effekt-ist-ueberraschend-gross-119389/

Fazit: Das RKI und alle, die das Maskentragen als nebensächlich, als “Symbol” abgetan haben, haben sich als Experten desavouiert. Zumindest eines bewirkt die Maske: Ein Bewusstsein der Gefährdung zu signalisieren und die Möglichkeit, sein Verhalten zu ändern und auch andere dazu anzuregen, ihr Verhalten zu ändern.

Aber Masken müssen auch korrekt getragen werden, und sie sollten mit anderen Maßnahmen kombiniert werden.

Verläufe abmildern

Prof. Klaus-Dieter Zastrow propagiert eine von ihm klinisch bereits seit Ende Februar empfohlene Methode, mit der auf Covid-19 positiv getestete Personen laut bisherigen Erfahrungen den Verlauf der Krankheit mildern können. Demnach kann eine viruzide Mundspülung die Anzahl der Viren in Mundhöhle und Rachenraum verringern. Zastrow erläutert hierzu, dass viele infizierte Personen lange keine oder nur sehr wenige Symptome zeigen und dann – bei schweren Verläufen – sehr plötzlich sehr krank würden. Die Lunge werde dann angegriffen, die Patienten bekämen starke Atemprobleme und müssten teilweise auf der Intensivstation behandelt und oft sogar beatmet werden.

„Wir haben den Patienten mit einem positiven Test auf das Coronavirus empfohlen, auch zuhause für rund acht Tage diese Mundspülungen anzuwenden“, berichtet Zastrow. Geeignet seien dafür lang bewährte Mittel, die zum Beispiel den Wirkstoff Povidon-Iod (wirksam ab einer Konzentration von 0,01% !!) oder Octenidin enthalten „Nach zirka sieben bis zehn Tagen beginnt der Körper dann auch, Antikörper gegen das Corona-Virus zu bilden, und hält es dadurch selbst in Schach.“ Natürlich sei das keine Studie, betonte Zastrow. Man habe aber einige dieser Patienten abtelefoniert und nach ihren Erfahrungen befragt. „Viele dieser Personen sind unserem Rat gefolgt. Keiner von ihnen hat einen schweren Verlauf von Covid-19 entwickelt. Das finde ich sehr erfreulich“, sagt der Experte. „So verringern wir die Ansteckungsgefahr für Mitarbeiter oder andere Patienten.”

https://www.obermain.de/lokal/obermain/art2414,829970

Wieso ist das keine Empfehlung, die vom RKI oder der WHO kommt? Povidon-Iod ist unschlagbar billig. Mit Beatmung von Schwerstkranken werden pro Patient zehntausende Euros an Kosten fällig.

30 ml Polysept kosten in der Apotheke ca 5€, man kann daraus drei Liter gebrauchsfertige Lösung herstellen, also 90 Becher á 100 ml Mundspüllösung .

Bill Gates und der medizinisch-industrielle Komplex würde durch diese Behandlungsstrategie nicht noch reicher, aber wieviel Menschen gerade in Ländern mit wenig Ressourcen wäre damit geholfen ?

Es wäre dann auch einfach, den von Ilaria Capua geforderten Schwenk zu einem wirksamen Schutz der Risikogruppen zu vollziehen:

https://www.dr-guggenbichler.de/wp-admin/post.php?post=3325&action=edit