Coronös: Zahlenschleier und Zahlensmog

Zahlen gelten als Fakten, die nicht wegdiskutiert werden können. Das RKI zeigt: Es gibt Zahlen, die mehr verschleiern als sie belegen. Dr. Hontschik spricht von “Zahlenschrott” . Das ist noch sehr wertneutral ausgedrückt. Mancher Schrott enthält wertvolle Stoffe, aber nicht jeder. Manche Zahlen nehmen uns die Luft zum Atmen so wie der Smog. Der R-Wert scheint mir nur den Vorteil zu haben, dass unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Neuinfizierten Alarm gegeben werden kann. Er offenbart eine atemberaubende Logik der Pandemie-Zelebration, mit einem Wort: coronös. Bilden Sie sich Ihr Urteil!

Frankfurter Rundschau; Samstag, 16.05.2020
„Dr. Hontschiks Diagnose“
Zahlenschrott
Was ist eigentlich ein R-Wert? Seitdem das Corona-Virus die Flut der Nachrichten und Sondersendungen dominiert, werden wir täglich mit der immer gleichen Zahlenzusammenstellung konfrontiert. Zuerst wird die Zahl der Infizierten genannt, sogenannte „bestätigte Fälle“. Das sind die Fälle mit Infektionsnachweis durch einen Labortest. Die Zahl der bestätigten Fälle wird ständig addiert, steigt also ständig an, von Tag zu Tag. Am Montag, dem 11. Mai gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) 169575 bestätigte Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus an, 357 mehr als am Vortag. Aber über welchen Zeitraum verteilt sich das? Aussagekraft gleich Null.

Als nächstes wird die Zahl der Verstorbenen angegeben, am Stichtag waren es 7417, zweiundzwanzig mehr als am Vortag. Aus unerfindlichen Gründen berechnet das RKI daraus den Anteil Verstorbener mit 4,4 Prozent. Was kann man mit einer solchen Zahl anfangen? Nichts. Denn es ist reine Fantasie, dass 4,4 Prozent der Corona-Infizierten gestorben sind, sondern gestorben sind 4,4 Prozent der positiv Getesteten. Aber wer ist getestet worden? Getestet wurden nur Personen mit Risikofaktoren, die außerdem Symptome einer Atemwegserkrankung aufwiesen. Und da nicht nur das Corona-Virus Atemwegserkrankungen hervorrufen kann, haben wir es hier also mit einer ganz speziellen Teilpopulation zu tun, nämlich mit Menschen mit Atem-wegserkrankungen.

Wie viele der Millionen Tests negativ ausgefallen sind, bleibt im Dunkeln. Und daher ist auch keine Angabe darüber möglich, wie viele Menschen infiziert sind, aber nie krank wurden, denn sie wurden mit keinem Test erfasst. Es gibt nur Schätzungen, Studien sind in Arbeit. Nehmen wir an, dass nur jeder zehnte Infizierte krank wird, also getestet wird, dann wäre die Todesrate nicht mehr 4,4 Prozent, sondern nur noch 0,44 Prozent. Das gleiche gilt natürlich für die zuletzt immer angegebene Zahl der sogenannten Genesenen. Am Stichtag waren das 145600. Diese Zahl ist noch nicht einmal eine Schätzung, sie ist eine reine Erfindung. Wenn niemand weiß, wie viele Infizierte es tatsächlich gibt, wie kann man dann eine seriöse Angabe zur Zahl der Genesenen machen?

Den Höhepunkt der Verwirrung aber stellt die sogenannte R-Zahl dar. Sie gibt an, wie viele weitere Infektionen ein bereits Infizierter verursacht. Diese Zahl sollte unter 1,0 liegen, denn nur dann kann die Zahl der Infizierten sinken. Aber spiegelt unsere tägliche R-Zahl auch nur annähernd die tatsächliche Zahl der weitergegebenen Infektionen wider? Mitnichten.
Gerade werden wir wieder alle aufgeschreckt, weil das RKI am Stichtag von einem Anstieg der R-Zahl über den magischen Wert von 1,0 zu berichten weiß, natürlich verbunden mit Warnungen vor den schrecklichen Folgen der Lockerungen des Lock down. Dazu muss aber wissen, dass das RKI am 1.April das Berechnungsverfahren der R-Zahl geändert und am 6. Mai die Kriterien für die Testung komplett erneuert hat. Jetzt werden alle Menschen mit Atemwegserkrankten getestet, außerdem werden breit angelegte Tests bei gänzlich symptomfreien Menschen durchgeführt, zum Beispiel bei Fußballmannschaften. Dann weiß man nämlich, dass sich nicht mehr Personen angesteckt haben, sondern dass man lediglich mehr Infizierte gefunden hat. Ein himmelweiter Unterschied.

Die Erhöhung der R-Zahl über die magische Grenze von 1,0 beruht also nicht auf einer Zunahme der Infektionen, sondern auf der Ausweitung der Testungen. Und wenn man dann noch weiß, dass die aktuell veröffentlichte R-Zahl auf Daten beruht, die bis zu zehn Tage alt sind, dann kann die Erhöhung der R-Zahl über 1,0 mit Sicherheit nicht auf Lockerungen des Lock down zurückgeführt werden, denn diese kamen ja alle erst danach. Neuerdings wird vom RKI daher eine „geglättete“ R-Zahl veröffentlicht. Aha. Wer glättet hier was?

Damit wir uns nicht missverstehen: Abstandsregeln, Hygienemaß-nahmen und Atemmasken sind sinnvoll, Verschwörungstheorien fehl am Platz. Aber wer mit solchem Zahlenschrott täglich aufs Neue den massiven Eingriff in unser aller Leben begründet, der hat das wachsende Misstrauen selbst verursacht .”

www.medizinHuman.de chirurg@hontschik.de

Covid-19 – kein Grund für Panik, nur Impfstoff-Marketing ?

Wenn Zahlen protestieren könnten ….

Laut den Daten der am besten untersuchten Länder wie Südkorea, Island, Deutsch­land und Dänemark liegt die Letalität von Covid-19 insgesamt im unteren Promille­bereich und damit bis zu zwanzigmal tiefer als von der WHO ursprünglich angenommen.

Eine Studie in Nature Medicine kommt selbst für die chinesische Stadt Wuhan zu einem ähnlichen Ergebnis. Die zunächst deutlich höheren Werte für Wuhan ergaben sich, weil sehr viele Personen mit milden oder keinen Symptomen nicht erfasst wurden.

50% bis 80% der testpositiven Personen bleiben symptomlos. Selbst unter den 70 bis 79 Jahre alten Personen bleiben rund 60% symptomlos, viele weitere zeigen nur milde Symptome.

Das Medianalter der Verstorbenen liegt in den meisten Ländern (inklusive Italien) bei über 80 Jahren und nur circa 1% der Verstorbenen hatten keine ernsthaften Vorerkrankungen. Das Sterbeprofil entspricht damit im Wesentlichen der normalen Sterblichkeit. Bis zu 60% aller Covid19-Todesfälle ereigneten sich bisher in besonders gefährdeten Pflegeheimen.

Viele Medienberichte, wonach auch junge und gesunde Personen an Covid19 starben, haben sich als falsch herausgestellt. Viele dieser jungen Menschen starben entweder nicht an Covid19, oder sie waren bereits schwer vorerkrankt (z.B. an einer unerkannten Leukämie).

Wie einfach es sein kann, eine virale Grippe wie Covid-19 zu überstehen, zeigt Dr. von Helden an zahlreichen Beispielen, vgl. den folgenden Link:

https://www.vitamindservice.de/challenge

Würde jemand, der keine Angst vor einer Krankheit hat, sich gegen die Krankheit impfen lassen ? Nein? Was ist dann nötig, um Impfstoffe entwickeln und verkaufen zu können? Viele Menschen und Geldgeber für Impfforscher und -hersteller. Die Bill Gates-Stiftung hatte im Februar dieses Jahres schon 100 Mio. Dollar gespendet, vor einigen Tagen zusätzlich 150 Mio. Dollar für die Entwicklung von Tests, Therapie und Impfstoffe gegen Covid 19, an wen genau, wurde nicht publiziert. “Ein Teil des Geldes solle den ärmsten Ländern in Südasien und im südlichen Afrika helfen.” (Taunus-Zeitung, 17.4.20)

Also, mir persönlich erscheint dies als die PR-Kampagne um ein neues Tummelfeld für die sehr einflussreiche Impfstoffbranche, bei der es um riesige Summen geht. Bill Gates als Teilhaber der CureVac plauderte von 7 Milliarden Impfdosen, die er unter die Leute bringen möchte. Vermutlich jedes Jahr. Damit sind dann wohl alle Bevölkerungsschichten abgedeckt, jede Altersgruppe, und zwangsgeimpft, anders kann es nicht zu diesen Zahlen kommen. Geht es noch?

Influenza als Markt ist schon gut bedient, jetzt ist Corona dran, das will man dann auch gut vorbereitet haben. Das jetzige Szenario sorgt dafür, dass die Coronazeit als schreckliche Erinnerung hängen bleibt. Auch wegen der Toten, die haben wir allerdings jedes Jahr in ähnlicher Höhe in der Grippezeit, nur medial nicht aufbereitet, mehr wegen der enormen wirtschaftlichen Folgen. Auf jeden Fall möchte man das nicht noch einmal erleben. Das Geschäft mit der Angst. Manche kommen vor Lachen nicht in den Schlaf.

Zwei Blogbeiträge von Dr. Christian Toloczyki
übernommen aus: https://www.doccheck.com/de/detail/articles/26611-angst-vor-der-neuen-deutschen-welle?